Wenn einer eine Reise tut - SGS will gute Leistung in Leverkusen bestätigen

Am kommenden Sonntag steht für die SGS das Auswärtsspiel in der FLYERALRAM Frauen-Bundesliga bei Bayer Leverkusen auf dem Programm. Es ist ein Nachbarschaftsbesuch. Nach Duisburg der nächste Verein. Und das darf gerne doppeldeutig verstanden werden, geht es dabei doch sowohl um die räumliche Nähe als auch um die tabellarische. Die Werkself steht nach fünf Spieltagen mit drei Punkten vor unseren Mädels. Trainer Markus Högner ist vorsichtig optimistisch: „Ich hoffe, dass die Mannschaft an die gute Leistung vom Hoffenheimspiel anknüpfen kann. Wir sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Wenn uns das auch Sonntag gelingt, bin ich sehr optimistisch, dass wir auch in Leverkusen punkten können.“

Auf die heimische Zuschauermacht wird er im Ulrich-Haberland-Stadion aber verzichten müssen. „Vielleicht nicht ganz“, zwinkert der Coach: „Leverkusen ist ja nicht so weit weg. Wir würden uns alle sehr freuen, wenn uns so viele stimmgewaltige Zuschauer wie möglich begleiten.“

Trainer Markus Högner ist zuversichtlich

Die Bayerfrauen, die mit Elisa Senß, Jill Bayings und Selina Ostermeier drei Spielerinnen in Reihen haben, die auch schon das SGS-Trikot trugen, haben sich im Vorfeld möglicherweise etwas mehr als aktuell Platz 8 ausgemalt. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge muss sich das Team von Trainer Robert de Pauw aber zunächst zwei Plätze vor unseren Mädels einordnen. „Leverkusen hat nur drei Punkte Vorsprung. Wir sind noch früh in der Saison. Natürlich wird das eine Herausforderung für uns. Aber warum sollten wir nicht mit großer Vorfreude und sehr selbstbewusst in das Spiel gehen“, so unser Trainer: „Leverkusen steht doch unter Zugzwang. In der Bundesliga ist jedes Spiel hart umkämpft.“

Eine Rechnung ist noch offen

Die letzten beiden Vergleiche, die übrigens beide im Stadion an der Hafenstraße stattfanden, gingen in Summe an Leverkusen: Im Februar im gleich ersten Spiel nach der Winterpause trennten sich die Teams 1:1. Das Pokalspiel im März gewann die Werkself nach 120 umkämpften Minuten. Der Arithmetik nach wäre jetzt also ein Erfolg der Essenerinnen an der Reihe. Auch die Statistik sieht die Malocherinnen vorne: In 24 direkten Duellen ging die SGS 12 Mal als Sieger vom Platz. Sechs Mal trennten sie sich die Kontrahenten unentschieden und sechs Mal gewannen die Gastgeberinnen.

Die personelle Situation entspannt sich auch immer mehr. Markus Högner: „Laureta Elmazi hat in dieser Woche mittrainiert und könnte vielleicht eine Option sein. Ebenso Emely Joester, so dass wir am Sonntag einige Optionen mehr haben.“

Anstoß im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen ist Sonntag um 16 Uhr.

© SGS-Bericht

Last update: 27.10.2022 17:59

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