Die U19 der SGS hat ein intensives Wochenende hinter sich. Am Samstag nahm der Bundesliganachwuchs am FVN Futsal-Pokal teil und am Sonntag stand direkt noch ein Testspiel beim SSV Rhade an.

Das Futsal-Turnier begann für die jungen Essenerinnen sehr positiv. Die gesamte Gruppenphase über kassierten die Lila-Weißen kein einziges Gegentor und zogen damit sehr souverän ins Halbfinale ein. Dort tat sich die SGS dann aber gegen tief stehende Gegnerinnen des VfB Hilden schwer und kamen in der regulären Spielzeit nicht über ein 0:0 hinaus. So ging es ins Sechsmeterschießen, in dem die Hildenerinnen die Oberhand behalten konnten.

Im Spiel um Platz drei wartete dann der VFR Warbeyen auf die Essenerinnen. Auch hier lautete das Ergebnis zunächst 0:0, doch dieses Mal konnte sich die SGS im Shootout durchsetzen und sich den dritten Platz sichern.

„Sportlich ist sicher nicht alles so gelaufen, wie wir uns das gewünscht hätten“, meinte U19-Trainerin Kyra Dening. „Trotzdem war es für den Kopf super, nach dem ersten verlorenen Sechsmeterschießen das zweite dann zu gewinnen. So konnten wir noch etwas positives mitnehmen und uns außerdem für die Westdeutsche Futsal-Meisterschaft im Februar qualifizieren.“

Am darauffolgenden Sonntag kam die Essener U19 dann gegen die Frauen Regionalligamannschaft des SSV Rhade zunächst ordentlich in die Partie, war griffig in den Zweikämpfen, ließ den Ball gut laufen und verteidigte die Angriffe der Gastgeberinnen konsequent. Zwingende Tormöglichkeiten gab es aber auf beiden Seiten kaum und so ging es torlos in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff gerieten die Schönebeckerinnen dann aber schnell mit zwei Toren in Rückstand. In der Folge übernahm Rhade die Spielkontrolle und gewann am Ende deutlich mit 5:0.
„Die ersten beiden Tore waren leider etwas hergeschenkt“, lautete Densings Fazit. „Danach hatten wir in vielen Zweikämpfen das Nachsehen. Die Robustheit und Handlungsschnelligkeit sind bei den Frauen dann einfach etwas höher. Da müssen sich die Mädels noch dran gewöhnen. Am Ende ist das 5:0 sicher etwas zu hoch ausgefallen, die Art und Weise, wie wir gespielt haben war aber über weite Strecken in Ordnung. Wir müssen lernen, schnellere Entscheidungen zu treffen und da ist so ein Test gegen eine Frauenmannschaft immer sehr hilfreich.“

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