Erfolg im zweiten Vorbereitungsspiel - SGS schlägt OH Leuven 4:0

Die SGS empfing am Samstag Oud-Hervelee Leuven aus der belgischen Super League zum zweiten Vorbereitungsspiel auf die neue Saison. Das Team von Trainer Markus Högner zeigte auf dem Nebenplatz am Stadion Essen vor einer guten Kulisse von Beginn an ein druckvolles Spiel und ließ die Gäste nur selten zur Entfaltung kommen. Hatte Leuven mal eine längere Ballbesitzphase, antworteten seine Spielerinnen mit schnellen und gut vorgetragenen Kontern. Der 4:0-Sieg war am Ende für die Gäste, die in ihrer Torhüterin die beste Akteurin hatten, noch schmeichelhaft. Die SGS hätte mehr aus ihren Möglichkeiten machen können, wenn nicht sogar müssen. Auf der anderen Seite wollte der Trainer den Test auch nicht „zu hoch aufhängen“.

SGS von Beginn an druckvoll und geordnet

Zufrieden war er aber doch; insbesondere mit der ersten Halbzeit, „...als wir den Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen haben...“. Leuven konnte sich kaum lösen. Und wenn, stand die SGS-Defensive um Kapitänin Jaci Meissner sicher und geordnet. Sie ließ in der 15. Minute zwar eine Ecke der Gäste zu, verteidigte diese aber gut weg und setzte zum Gegenzug an. Nach einer Spielverlagerung auf die rechte Seite war Annika Enderle durch und erzielte das 1:0. Die Essenerinnen setzten weiter nach und erarbeiteten sich Torgelegenheiten im Minutentakt. Immer wieder liefen sie die Belgierinnen früh an, standen hoch und waren hellwach.
Und erzielten in der 35. Minute das verdiente 2:0. Erneut eine Verlagerung auf den Flügel, an deren Ende Annalena Rieke das verdiente 2:0 erzielte.

SGS hält das Level auch in der zweiten Halbzeit

Einige Wechsel auf beiden Seiten sorgten in den zweiten 45 Minuten kurzfristig für eine leichte Veränderung des Spielcharakters. Das wirkte sich aber nicht zu Gunsten von Leuven aus. Unser Coach sah auch nach dem Seitenwechsel sein Team im Vorteil: „Wir haben immer weiter mutig nach vorne gespielt und dann zwei Mal durch Maria Edwards die Tore zum drei und vier zu null erzielt.“

Wenn Markus Högner etwas zu bemängeln hatte, war es die Chancenverwertung: „Da sind wir zu großzügig mit umgegangen.“ Auf der anderen Seite stehen die positiven Erkenntnisse: Keine Torchance zugelassen, gut bewegt, das Gebilde findet sich immer besser. Zu hoch aufhängen wollte der Trainer das Ergebnis aber nicht, weiß er doch, dass noch viel Arbeit auf seine Spielerinnen wartet. Nächste Woche geht es gegen den belgischen Meister. Högner: „Der RSC Anderlecht ist sicher ein ganz anderes Kaliber. Aber auch da wollen wir gut bestehen.“

Anstoß im Sportpark am See in Eschweiler (Jülicher Straße 270) ist um 14 Uhr.

SGS Essen:
Kim Lea Sindermann (65. Sophia Winkler) - Katharina Piljic (65. Lily Reimöller), Ramona Maier, Natasha Kowalski (46. Maria Edwards), Maike Berentzen, Emely Lina Joester, Jacqueline Meißner, Annalena Rieke, Lena Ostermeier (46. Beke Sterner), Julia Debitzki (41. Anja Pfluger), Annika Enderle

© SGS-Bericht

Last update: 30.07.2023 09:58

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